PG Vorspessart

Frauengebetskette zum Monat der Weltmission - Nordostindien

Beginnt am 16. Oktober 2019 19:00
Kategorien: St. Vitus Sailauf

Die Region Nordostindien liegt zwischen Bangladesch, China und Myanmar und ist über einen schmalen Korridor mit Zentralindien verbunden. Sie ist von einer ethnischen, sozialen und religiösen Vielfalt geprägt: Indigene Stämme, die sich selbst als "Tribes" bezeichnen, leben dort neben Bengalis und Einwanderern aus den angrenzenden Nachbarländern. Separatistische Bewegungen und Auseinandersetzungen zwischen den Gruppen sorgen immer wieder für Unruhen.
Die 46 Millionen Einwohner sind überwiegend Hindus und Muslime. Unter den 17 Prozent Christen bilden "Tribals" die Mehrheit. In entlegenen Bergdörfern leben diese meist in großer Armut. Die Region ist vom Tee-Anbau und der Kultivierung von Jhum geprägt, aber auch vom Raubbau von Kohle. In vielen Regionen Indiens steigt die Verschmutzung von Luft und Wasser, die Straßen sind vom Verkehr verstopft. Auch die bislang weitgehend intakten Waldgebiete in den Bergen des Nordostens sind zunehmend gefährdet. Kommerzielle Abholzung, illegaler Bergbau und unkontrollierte Brandrodung bedrohen die Natur und den Lebensraum von Mensch und Tier.
Die Frauengebetskette "... und sandte sie zu zweit"
ist eine WortGottesFeier. Sie lädt uns zum solidarischen Gebet ein. In diesem Jahr berichten Christinnen aus Nordostindien und Deutschland. Sie erzählen aus ihrem alltäglichen Leben, ihrem Selbstverständnis und ihrer Mission, ihrer Stärke und Schönheit, Trauer und Angst, ihrer Lebenskraft und Spiritualität.
Geschichten des Unterwegsseins gibt es viele. Vielleicht sind Sie schon mal gepilgert. Oder Sie sind im Besuchsdienst engagiert. In Nordostindien gibt es die „Touring Sisters“. Keine Touristinnen, das Wort „touring“ heißt „unterwegs sein“: Die Ordensschwestern, die in die Dörfer gehen und dort eine oder zwei Wochen bleiben, sind im guten Sinn Wanderpredigerinnen.
Die WortGottesFeier wurde in Kooperation von missio Aachen und missio München, dem Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) und der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) erarbeitet.

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