In unsererer Pfarreiengemeinschaft und in den Pfarreien ist viel Bewegung und Leben. Sie sind herzlich zu den Angeboten der Gruppen, Gruppierungen und Verbände eingeladen.
In unserer Pfarreiengemeinschaft finden Sie:
Familiengottesdienste
Unser Team besteht momentan aus 3 Mitgliedern. Vor corona gab es 4 Gottesdienste im Jahr - abwechselnd an einem Wochenende in Rottenberg und Sailauf. Vor jedem Gottesdienst trafen wir uns 1-2-mal um diese vorzubereiten. Wir wählten ein Motto aus, um das der Gottesdienst aufgebaut wird.
Dazu suchen wir passende Kyrierufe, Fürbitten und Lieder aus. Unterstützt werden wir von den Ministranten, Kommunionkindern und Firmlingen, die das Motto den Gottesdienstbesuchern kreativ näherbringen. Musikalisch werden wir von einem kleinen Chor (der stetig wächst) und Instrumentalisten (Gitarre, Querflöte, Cajón usw.) begleitet. Wir nennen uns ChurchPower.
Die Gestaltung und Vorbereitung der Gottesdienste macht uns allen viel Freude.
Bedanken möchten wir uns auch bei allen, die uns tatkräftig unterstützen und zum Gelingen der Gottesdienste beitragen. Neue MitarbeiterInnen sind jederzeit herzlich willkommen!
Tanja Reuter, Marion Schanze, Anja Schilling.
Herbergssuche im Advent
Wer klopfet an?
Der schöne Brauch der Herbergssuche wird im Advent in unserer Pfarreiengemeinschaft gepflegt.
Die schwangere Gottesmutter Maria und der heilige Josef suchen Herberge in unseren Familien. Diese versammeln sich bei dieser Gelegenheit zu Gebet, Gesang und Stille. Der Aufenthalt dauert zwei Tage. Dann wird der Schrein mit der Heiligen Familie von der aufnehmenden Familie in die nächste Familie gebracht. So wandert er bis Weihnachten von Haus zu Haus. Maria und Josef kehren am Ende des Advents in die Kirche nach Feldkahl zurück.
Wir suchen Familien in Feldkahl, Rottenberg, Eichenberg und Sailauf, die die heilige Gottesmutter und den heiligen Josef in dieser Zeit aufnehmen. So kann die besondere Zeit des Advents spürbar werden.
Listen zum Eintragen liegen in den Kirchen aus. Interessierte können sich auch bei Christina Ritter Tel. 06024/5927 melden.
Texte beim Überbringen:
Der Überbringer: Gloria et Pax – Ehre und Friede!
Klopfet an und bittet um Herberge für Maria und Josef. Wir bitten euch, sucht einen Platz für diesen Herbergsschrein. Er möge euch zur Freude am Glauben und zum Weihnachtsfrieden führen. Das innere Schauen und das Einfühlen in die Not der uns umgebenden Welt sollen euch neue Wahrnehmung und Erfahrung des Glaubens bringen. Der Herr des Himmels soll euch eure Bereitschaft lohnen. Amen.
Der Empfänger: Gloria et Pax – Ehre und Friede!
Seid gegrüßt und bringt uns den Herbergsschrein. Wir danken euch für eure guten Wünsche und bitten Gott, dass er euch segne. Uns und unseren Gästen soll der Herbergsschrein eine Hilfe in unserem Leben sein. Außerdem möge er uns zum Weihnachtsfest führen. Amen.
Homepage - Redaktionsteam
Eichenberg
Kontakt
- Damaris Knopp
Ich freue mich über Anregungen, Texte und Fotos, die unsere Eichenberger Seite bereichern.
Feldkahl
Kontakt
Wer hat Lust, die Feldkahler Seite eigenverantwortlich zu pflegen?
Machen Sie Vorschläge oder melden Sie sich bei der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Susanne Mahlmeister
Rottenberg
Kontakt
- Petra Simon-Wolf
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Ehrenamtlich mitarbeiten - Unterstützen Sie uns bei unserer Arbeit für die Katholische Pfarreiengemeinschaft durch Ihre ehrenamtliche Mitarbeit. Von Beiträgen über die redaktionelle Tätigkeit, Vorschläge bis zum Fotografieren. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge, Anregungen, Feedback.
Vielen herzlichen Dank für alle redaktionellen Beiträge und Bilder.
Krankenkommunion
EINLADUNG IN ZEITEN VON KRANKHEIT UND GESUNDHEITLICHEN EINSCHRÄNKUNGEN
Sie würden gerne die Kirche aufsuchen und vermissen den Kontakt zur Gottesdienstgemeinschaft? Vielleicht ist es vorübergehend oder aber auf Dauer, dass Sie nicht kommen können. Gründe dafür gibt es viele.
Dann würden Sie sich vielleicht über einen Besuch und die Möglichkeit freuen, die Hl. Sakramente zu Hause empfangen zu können. Jemand aus dem Team (Seelsorger/innen und eigens dazu beauftragte Mitchristen) besucht Sie gerne. So können Sie gerade in schwierigen Zeiten Kraft aus den Sakramenten schöpfen und mit der Gemeinde verbunden sein / bleiben. Wenn Sie Interesse haben, dann geben Sie uns direkt oder über Ihre Angehörigen Bescheid.
Denken Sie bitte rechtzeitig an eine Messbestellung für Ihr Fest oder Ihren Kirchgang. Melden Sie sich bitte frühzeitig im Pfarrbüro, damit dies, nach Möglichkeit,
Ihrem Wunsch entsprechend eingeplant werden kann.
Ministranten
Hier geht es zur eigenen Ministrantenseite:
https://www.pg-vorspessart.de/gemeindeleben/ministranten
In den Pfarreien gibt es weitere Angebote:
Feldkahl - Kinderkirche
Religiöse Erziehung im Rahmen der Kinderkirche-Einheiten für Kinder ab 3 Jahren wurde in Feldkahl schon über 10 Jahre angeboten. Unser Team bestand aus 5 Frauen. Zwei bis dreimal im Jahr tafen wir uns, um einmal ein Jahresthema auszusuchen, ein andermal um Informationen auszutauschen. Seit 2017 ist die Kinderkirche mangels Zuspruch eingestellt worden. Einmal im Jahr bieten wir einen Kinderbibeltag der PG an.
Feldkahl - Runde 60
Auf vielfachen Wunsch wurde im März 2015 der Seniorentreff in Feldkahl neu gegründet.
Die ehemalige Gruppe hatte Ende Dezember die Organisation beendet.
Auf diesem Wege geht nochmals ein herzlicher Dank an das "alte" Team, besonders an Herrn Karl Bozem, der sich über Jahre um den Seniorentreff gekümmert hat.
Am Mittwoch, dem 11. März 2015 begann die erste Zusammenkunft in der Kirche mit einer feierlich gestalteten Krankensalbung durch Pfarrer Schüller. Anschließend traf man sich im Sängerheim bei Kaffee und Kuchen.
Wünsche und Anregungen für die weiteren Treffen wurden gesammelt. Nun konnte ein Jahresprogramm erstellt werden.
Der neue Name "Runde 60" fand Anklang, beinhaltet er doch viele Altersstufen und zeigt, dass die Gruppe offen ist für alle, die an dem Programm Freude finden. Gäste sind immer herzlich willkommen.
Das Orga-Team der "Runde 60"
- Ellen Beisser
- Susanne Kuhn
- Hertha Lechner
Rottenberg - Nachbarschaftshilfe
MITEINANDER - FÜREINANDER
Nachbarschaftshilfe Hösbach
hat folgende Kontaktdaten:
Hauptstr. 93a
63768 Hösbach
Tel. 0151-218 95 371
Sabine Deckelmann
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Flyer_miteinander_füreinander_2022.pdf
Rottenberg - 60plus
Rottenberger Seniorentreff 60plus
Termine zurzeit keine. Bitte verfolgen Sie die kurzfristigen Mitteilungen in der Kirche und im Amtsblatt
Seniorenbeauftragte für Hösbach
Maria Schäfer aus Hösbach ist die Ansprechpartnerin für Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige. Sie hilft bei der Vermittlung entsprechender Dienstleistungen und übernimmt die Vernetzung und Kooperation mit den Seniorenbeauftragten anderer Institutionen, den Dienstleistern vor Ort wie auch allen verantwortlichen Stellen in unserer Gemeinde und darüber hinaus.
Jeden zweiten Mittwoch von 14.00 bis 16.00 Uhr steht Ihnen Frau Schäfer im Rathaus Hösbach, Erdgeschoss Zimmer Nr. 2, für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
Sailauf - Kirchenbus
Der Kirchenbus
Zurzeit fährt kein Kirchenbus.
Für Anregungen und Fragen sind Franz und Martha Zimlich offen.
Sailauf - Nachbarschaftshilfe
Nachbarschaftshilfe Sailauf „füreinander“
Wir über uns
Füreinander“ ist ein Nachbarschaftshilfeprojekt der katholischen Kirchengemeinde mit Unterstützung
der Gemeinde Sailauf, in Zusammenarbeit mit der Caritas-Sozialstation Hösbach.
Projektbegleitung:
Burkard Oberle
Fachdienst Gemeindecaritas
Caritasverband Aschaffenburg
Wem wollen wir helfen?
- Senioren
- Pflegenden Angehörigen
- Menschen mit Behinderung
- Alleinerziehenden und jungen Familien
- Kindern und Jugendlichen
- Allen, die in Not geraten sind
Sie suchen
- Ansprache
- Unterstützung
- Hilfe
- Entlastung
Wie wir Ihnen helfen
Wir bieten Ihnen unsere Zeit für
- Gespräche
- Spaziergänge und Ausflüge
- Kleine Fahrdienste
- Entlastung der Angehörigen
- Kinderbetreuung
- Einkaufshilfen/ Besorgungen
- Begleitung zum Arzt
- Einfache Handreichungen
Unser Dienst ist ehrenamtlich und unentgeltlich.
Wir unterliegen der Schweigepflicht.
Was wollen wir?
- Die Nachbarschaftshilfe will und kann weder die Familienangehörigen, noch die funktionierende Hilfe unter Nachbarn ersetzen.
Wir möchten dort helfen, wo Hilfe wirklich notwendig ist. - Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Nachbarschaftshilfe können auch keine Fachkräfte (z.B. Pflegedienste) ersetzen.
Was müssen Sie tun?
Erster Schritt
Sie rufen an:
Als Ansprechpartner im Rahmen der Nachbarschaftshilfe stehen Ihnen folgende Mitarbeiterinnen gerne zur Verfügung:
- Bergmann Hanne Tel. 06024/ 6346822
- John Gisela Tel. 0157/73010199
- Maier Rosel Tel. 06093/ 2351
- Polovitzer Monika Tel. 06093/ 1831
- Zimlich Martha Tel. 06093/ 1207
Völker Barbara:
Seniorenbeauftragte der Gemeinde
Beratung und Entlastungsangebote für pflegende Angehörige
Donnerstags 14:00 – 17:00 Uhr
Tel. 06093/9733-12
Zweiter Schritt
Wir klären zusammen mit Ihnen, in welchem Rahmen Sie Hilfe benötigen und suchen dann eine ehrenamtliche Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter aus.
Dritter Schritt
Es findet ein erstes Treffen mit unserem Mitarbeiter/ Mitarbeiterin statt.
1 bis zwei Stunden pro Woche steht dann eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter zur Verfügung.
Wenn Sie mithelfen wollen
Wir suchen Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht und Konfession, die bereit sind, sich und Ihre Fähigkeiten einzubringen. Wir wünschen uns von Ihnen, dass Sie etwas Ihrer wertvollen Zeit für andere zur Verfügung stellen.
Sie entscheiden wie viel Zeit Sie aufbringen wollen. In Ihrer Zeiteinteilung sind Sie frei.
Wir unterstützen Sie mit:
- Einweisung und fachlicher Begleitung
- Fortbildungs- und Austauschtreffen
- Versicherungsschutz
- Auslagenersatz (z.B. Fahrtkosten)
Informationen zum Projekt
Wenn Sie sich für uns interessieren, unsere Hilfe in Anspruch nehmen wollen, oder bereit sind, eine Stunde Ihrer Zeit für andere zur Verfügung zu stellen, dann rufen Sie uns an!
Wir freuen uns auf Sie!
Wenn Sie uns helfen möchten, melden Sie sich bitte bei den umstehenden Personen.
Sailauf - Senioren
Herzlich willkommen bei den Senioren in unserer Pfarrei!
Organisierte Seniorenarbeit gibt es in unserer Pfarrei Sailauf seit 1973. Der damalige Pfarrer Josef Hämel-Köhler rief sie ins Leben, um „einer drohenden Einsamkeit im Alter entgegenzuwirken“. Lange Jahre war er auch als Dekanats-Altenseelsorger um die geistliche Begleitung älterer Menschen bemüht gewesen.
Seitdem kümmerten sich in unserer Pfarrei viele ehrenamtliche Mitarbeiter um das Wohl der Senioren. Nachdem sich Frau Marianne Maranca nach langem, verdienstvollem Engagement aus der aktiven Seniorenarbeit zurück gezogen hat, widmete sich seit 2004 Frau Hildegard Fleckenstein dieser Aufgabe. Sie übte diese Tätigkeit bis zu ihrem Tod im März 2018 aus.
Ihre Tochter Margarete Ullrich setzt diese Arbeit mit einem Team seitdem fort.
Jeden zweiten Dienstag im Monat treffen sich die Senioren zu einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen. Die Treffen beginnen jeweils um 14.00 Uhr mit einem Gottesdienst im Jugendzentrum. Gestaltet werden die Gottesdienste vom Pfarrer, der Gemeindereferentin und auch anwesenden Gastpriestern aus dem Ausland. Im Anschluss daran sorgen Diavorträge und andere kleine Darbietungen mitunter für Abwechslung.
In den Sommermonaten besteht die Gelegenheit zu schönen Tagesausflügen. Jeder, der kommt, ist willkommen!
Seniorenarbeit der Pfarrei und der politischen Gemeinde Sailauf vernetzen sich.
Barbara Völker, unsere Seniorenbeauftragte der Gemeinde Sailauf, stellt sich vor.
Durch meine langjährige Erfahrung im Bereich der mobilen Alten- und Krankenpflege habe ich einen guten Überblick über die Bedürfnisse und Problemstellungen der Senioren erhalten.
Es ist mir ein großes Anliegen, die Belange und Interessen der älteren Menschen und deren Angehörigen in unserer Gemeinde zu fördern und zu unterstützen.
Ich bin für Sie da als Ansprechpartnerin im Bereich von Gesundheitsfragen:
- Antragstellung von Pflegegeld
- Hilfestellung bei Anträgen (z.B. Demenzberatung, Patientenverfügung usw.), Behördengänge usw.
- Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige
- Vermittlung von Beratungsstellen
und als Ansprechpartnerin für alle in der ehrenamtlichen Seniorenarbeit tätigen Menschen.
Auf meine Aufgabe als Seniorenbeauftragte in unserer Gemeinde freue ich mich sehr.
Barbara Völker
„Jeder will alt werden, aber niemand will es sein"
Ich bin zu erreichen:
- Mittwochs, von 15.00 - 17.30 Uhr
- Erdgeschoß Bürgerbüro Zimmer 1.1.
- und nach telefonischer Vereinbarung
- Telefon: 06093-973312 oder
- 06093-973324 Claudia Everts (Terminvereinbarung)
- eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Hilfsprojekte
Brunnenbau Nigeria
Von der Verwirklichung des Brunnenbauprojektes in seinem Heimatdorf Alifokpa-Yache in Nigeria, das mit Spenden aus Sailauf finanziert wurde,
berichtete Rev. Dr. Joseph-Martin Ojeka, der im Juli und September 2009 als Urlaubsvertretung in unserer Pfarreiengemeinschaft tätig war.
Joseph- Martin Ojeka weilte in Sommer 2009 bereits zum 12. Mal in unserer Gemeinde. Natürlich interessierte uns, wie es mit dem Brunnenbau
in seinem Heimatdorf vorangegangen ist!
Zur Vorgeschichte: Wie unser Aushilfspriester öfter berichtete, verfügte sein „abgelegenes und von der Regierung vergessenes Dorf“ bislang
über keine befriedigende Wasserversorgung für seine rund 1000 Einwohner.
Mit großen Gefäßen schöpften sie das Wasser für den Haushalt aus dem ca. drei Kilometer entfernten Fluss und trugen es mühsam nach Hause. Dabei waren sie mehr als eine Stunde unterwegs.
Um die Lebenssituation der Dorfbewohner zu verbessern, sammelten engagierte Helfer unter der Leitung des Sailaufers Wolfgang Kerber vom Verein „Regentropfen e.V.“ Spenden von Privatpersonen, Ortsvereinen, heimischen Firmen und der Gemeinde.
Der neue Bischof John Ebebe Ayah, der seit 6. Januar 2007 der Diözese Ogoja/ Nigeria vorsteht, bestätigte in einem Brief an die Gemeinde die Notwendigkeit des geplanten Brunnenbauprojektes.
Zu seiner übergroßen Freude konnte Rev. Joseph-Martin Ojeka im September 2008 einen Scheck in Höhe von 10.000,- € als Ergebnis der großartigen Sammelaktion entgegennehmen. Im November begannen vor Ort in Nigeria erste geophysikalische Untersuchungen, um die geeignete Stelle für die Grundwasserbohrungen ausfindig zu machen.
Als das Geld im März 2009 eintraf, nahm Dr. Ojeka Kontakt zur Firma „Gida’s Divine Resources“ auf, die im Mai 2009 mit den Bohrungen begann. Am 8. Mai trieb sie im Ort Alifokpa-Yache acht Bohrer durch Lehm und anstehendes Gestein in eine Tiefe von 42,6 Metern. Die Bohrarbeiten dauerten vier Tage. Für die Dorfbewohner, die in der Vergangenheit versucht hatten, mit den bloßen Händen einen Brunnen zu graben, war dieser Vorgang eine Sensation. Da es keine Stromversorgung gibt, wurde der Strom für die elektrische Pumpe von einem großen, mit Diesel betriebenen Generator geliefert. Als das erste Wasser hervorsprudelte, war bei allen die Freude riesengroß. Das ganze Dorf war auf den Beinen! Nach Abzug der Bohrfirma, nahmen Arbeiter im Ort die Installation eines großen überirdischen Wassertanks in Angriff. Dazu bauten sie eine Konstruktion aus Beton, den sie von Hand mischten und in die Holzverschalung einfüllten.
Bis zu diesem Stadium hat Dr. Ojeka die Arbeiten persönlich begleitet, beobachtet und fotografisch dokumentiert. In unserer Bildergalerie können sie sich seine Fotos ansehen.
In einer zweiten Phase soll noch ein eigener Generator (bislang arbeitet ein geliehener), ein Energiehaus, ein Lagerhaus und ein zweiter Lagertank angeschafft werden. Wasserleitungen in die Häuser gibt es bis auf einige provisorische noch nicht. Die Menschen transportieren das Wasser vom Tank zu sich nach Hause. Für den bislang erzielten Fortschritt sind alle sehr dankbar, sie freuen sich über sauberes Wasser zum Trinken, Kochen und für den Haushalt. Lange und mühsame Fußwege entfallen. Um jedoch die zweite Phase abschließen zu können, fehlen noch rund 5000,- €.
Rev. Dr. Joseph Martin Ojeka dankt an dieser Stelle allen Spendern, die zu diesem Erfolg in seinem Heimatdorf beigetragen haben. Er ist für weitere Spenden zur Fortführung des Brunnenbauprojektes sehr dankbar. Für die Zukunft strebt er noch den Bau einer kleinen Apotheke an, um die Gesundheitsversorgung der Menschen zu verbessern.
„Die Menschen sind sehr arm, doch sie schöpfen immer wieder neuen Lebensmut. Sie sind offen für das Leben trotz aller materiellen Armut, denn sie leben aus dem Glauben, dass mit Gottes Hilfe morgen alles besser wird. Gott lässt uns nicht im Stich, er schenkt uns den Mut weiter zu machen“
Susanne Mahlmeister
Wenn Sie das Brunnenbauprojekt unterstützen möchten, überweisen Sie bitte Ihre Spende auf folgendes Spendenkonto:
Deutsche Bank Würzburg
BLZ 790 700 24
KNr. 011 761 460
Kontoinhaber: Joseph Martin Ojeka
Verwendungszweck: „Brunnen für Nigeria“
Medizinische Hilfe für Palani Hills, Indien
Emsiges voradventliches Schaffen in Eichenberg für einen guten Zweck.
Regelmäßig zur Adventszeit – und das schon seit mehr als 25 Jahren – treffen sich Frauen um Adventskränze, Türkränze und Kerzengestecke liebevoll zu fertigen. Seit ca. 15 Jahren findet dieses Treffen in der ehemaligen Schreinerei von Herbert Schmitt statt, die hierfür die besten Voraussetzungen bietet.
Fleißige und geschickte Hände im Alter von 5 - 92 Jahren – vertreten sind also alle Generationen – bringen ihr Geschick ein, damit fein gestaltete Kunstwerke entstehen. Kräftige Männerhände haben zuvor dafür gesorgt, dass genügend Tannengrün bereitliegt.
Angeboten werden diese Eichenberger Kunstwerke direkt nach ihrer Fertigstellung bereits vor Ort und am Sonntag vor dem 1. Advent vor der Wendelinuskirche, vor und nach dem Gottesdienst.
Der Erlös kommt dem Indienprojekt „Medizinische Hilfe für Palani Hills/Indien e.V.“ zu Gute. Mittellose Kranke in ihren Bergdörfern können so medizinisch versorgt werden. Diese Arbeit, sowie auch der Kauf der benötigten Medikamente werden ausschließlich durch Spenden getragen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die diese gute Sache Jahr für Jahr unterstützen.Werner Konrad
Mexico-Projekt LAS AGUILLAS
Bunte Eier für eine gute Sache
Pfarrgemeinden der PG St. Vitus im Vorspessart beteiligen sich am sogenannten Mexiko-Projekt. Der Erlös kommt benachteiligten Familien in Las Aguilas, einem Slumgebiet von Mexiko City zugute.
Im Laufe von 25 Jahren wurde von der Mexikogruppe Kahlgrund ein soziales Zentrum errichtet, in dem u. a. Aktivitäten für Familien und Kinder, Hausaufgabenhilfe, Kinderbetreuung, psychologische Therapie sowie ärztliche und zahnärztliche Behandlung oder auch Computerkurse als Hilfe zur Selbsthilfe angeboten werden.
Das Projekt finanziert sich fast ausschließlich aus Spenden und Aktionen von etwa zwei Dutzend Pfarreien aus den Landkreisen Aschaffenburg, Miltenberg und Alzenau: unter ihnen Gemeinden des mittleren und oberen Kahlgrundes, Hösbach, Rottenberg, Feldkahl, Sailauf, Ebersbach, Leidersbach, Rossbach, Volkersbrunn und Bessenbach.
Eine zentrale Aktion ist dabei der alljährliche Ostereierverkauf zugunsten dieses Projektes.
Wege der Hoffnung
Ihre Spende fließt in das Projekt „Weg der Hoffnung“ von Pfarrer Otter.
Weg der Hoffnung ist der Name eines Hilfsprogramms, das sich hauptsächlich für Kinder und Jugendliche in Villavicencio (Kolumbien) einsetzt. Es wurde vor 30 Jahren von Pfarrer Josef Otter (bis zu seinem Tod im April 2006 Pfarrer in Mainaschaff) begonnen.
Aus dem anfänglich bescheidenen Programm sind inzwischen zwei Stiftungen hervorgegangen, eine kolumbianische Stiftung "Camino de la Esperanza" und eine deutsche Stiftung "Weg der Hoffnung". Letztere finanziert ausschließlich aus Spendengeldern die Projekte der kolumbianischen Stiftung. Diese eröffnet in ihren Einrichtungen Kindern und Jugendlichen, deren Zukunft durch Bürgerkrieg, Vertreibung oder soziale Ungerechtigkeit aussichtslos geworden ist, neue Perspektiven und lässt sie neue Hoffnung für ihre Zukunft schöpfen.
Der Chor "La Esperanza" aus Aschaffenburg gibt die Spenden, die er in verschiedenen Gottesdiensten nach seinen Auftritten sammelt, an das Hilfsprojekt "Weg der Hoffnung" weiter.
Meldung Juli 2016
Herr Gößwein, vom Chor „La Esperanza“, bedankt sich bei allen Kirchenbesuchern für das stolze Spendenergebnis in Höhe von 293,70 € zugunsten der Stiftung „Weg der Hoffnung“ am Sonntag, dem 24. Juli 2016 in Eichenberg und freut sich schon auf die nächsten Gottesdienste in unserer Pfarreiengemeinschaft.
Prozessionen und Wallfahrten
Kirche versteht sich immer auch als Volk Gottes unterwegs. In den Gemeinden unserer Pfarreiengemeinschaft gibt es etliche Anlässe, sich auf den Weg zu machen - nach guter fränkischer Tradition.
Bittprozessionen vor Christi Himmelfahrt
Die drei Tage vor dem Fest Christi Himmelfahrt sind seit alter Zeit besondere Bettage. Die Kirche gibt Christus vor seinem Scheiden von dieser Welt gleichsam noch alle ihre Bitten mit. Insbesondere erbitten die Landwirte den Schutz Gottes für die Feldfrüchte. Über sie wird der himmlische Segen herabgefleht in der Allerheiligen-Litanei und bei Bitt- und Flurprozessionen. Unterwegs wird auch oftmals um Segen für die Arbeit, das tägliche Brot, um Sicherheit auf der Straße und Frieden in der Gemeinde gebetet. Anschließend feiert man ein sog. Bittamt in der Kirche.
Traditionell laufen die Rottenberger montags auf Flurwegen nach Feldkahl, die Feldkahler dienstags nach Rottenberg. Ministranten mit Fahnen bilden Spitze und Ende des Zuges. Die Eichenberger wählen einen Rundweg an ihrer Kapelle und einem Bildstock vorbei durch die Felder. Hierzu spielt sogar die „Eichenberger Blech“.
In Sailauf scheint die Bittprozession seit einigen Jahren eingeschlafen zu sein. Hier wird nur das Bittamt in der Kirche gehalten. Seit nur ein Geistlicher da ist (seit 2014), gibt es kein Bittamt mehr, sondern am Mittwochabend eine Vorabendmesse zu Christi Himmelfahrt.
Fronleichnamsprozession
Sie ist quasi eine Demonstration unseres katholischen Glaubens: Der Herr ist im eucharistischen Brot unter uns gegenwärtig und begleitet die Menschen auf ihrem Lebensweg. Der Priester trägt die konsekrierte Hostie in der Monstranz durch die geschmückten Straßen unserer Dörfer. Begleitet wird er dabei von Baldachin- und Kerzenträgern, Messdienern, Vorbetern, Kommunionkindern, der Blaskapelle, Vereinsabordnungen und zahlreichen weiteren Gläubigen. Die Prozession macht Halt an vier Altären, an denen das Evangelium verkündet und der eucharistische Segen gespendet wird.Seit dem Jahr 2016 gibt es eine gemeinsame Fronleichnamsprozession der Pfarreiengemeinschaft. Die erste war 2016 in Sailauf, die zweite 2017 in Feldkahl, die dritte 2018 in Rottenberg und die vierte 2019 in Eichenberg erstmals mit einem Altar.
Lichterprozessionen Mariä Lichtmess
Wenn genügend Messdiener da sind, ziehen sie zusammen mit dem Pfarrer am Fest Mariä Lichtmess, dem 2. Februar durch die dunkle Kirche. Dabei tragen sie zuvor geweihte Kerzen, als Zeichen für Jesus, „das Licht der Welt.“
Palmprozessionen
Am Palmsonntag, dem Beginn der Karwoche gedenken Katholiken des Einzugs Jesu in Jerusalem, an dem ihm das Volk mit Palmzweigen zujubelte. Der Gottesdienst beginnt mit der Palmweihe an einem Ort außerhalb der Kirche. Nach dem Vortrag des Evangeliums ziehen alle unter Gesängen mit dem festlich geschmückten Prozessionskreuz und Palmzweigen- oder Palmbuschen zur Kirche. Die Eichenberger Prozession beginnt am Anwesen Schloth, die Sailaufer am Leichenhaus, die Rottenberger am Alten Rathaus und die Feldkahler an der Seewiesenstraße.
Patrozinium - die Pfarreien feiern ihr 'Kirchenfest'
Seit 2016 gab es in jedem Dorf unserer PG einen Umgang zum jeweiligen Patrozinium: In Feldkahl im Mai, in Rottenberg und Sailauf im Juni und im Oktober in Eichenberg. Es ist eine vereinfachte eucharistische Prozession. Nach der Messe verehren die Gläubigen den Leib des Herrn, der in der Monstranz mitgetragen wird, sie singen und beten. Dazu spielt die Blasmusik.Seit 2018 sind die Umgänge wieder eingestellt worden.
Prozession zur Feldkahler Kapelle
Am Himmelfahrtstag selbst treffen sich Feldkahler und Rottenberger Katholiken an der Feldkahler Kapelle auf der Erlenbacher Höhe. Der Hinweg geschah 2011 mit dem Evangeliar von Rottenberg aus, der Rückweg mit dem Allerheiligsten in der Monstranz nach Feldkahl. Im Jahr darauf wurde das Evangeliar von Feldkahl aus zur Kapelle getragen, die Monstranz nach der Messfeier nach Rottenberg. Beide Prozessionen finden nur bei schönem Wetter statt. Dann herrscht auf der Höhe eine ganz wunderbare Stimmung und die Menschen können sich dabei wirklich dem Himmel ein Stück näher fühlen!
Wallfahrt der Eichenberger nach Schmerlenbach
Vor acht Jahren riefen die Eichenberger Gläubigen diese Wallfahrt ins Leben. Mittlerweile sind alle Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft dazu eingeladen, sich auf den Weg ins 20 km entfernten Hessenthal, seit 2015 nach Schmerlenbach zu begeben. Dort feiern sie Heilige Messe, halten Einkehr und fahren am Nachmittag mit dem Bus zurück.
Wallgang zur Eichenberger Kapelle
Von der Obersailaufer Grotte aus laufen die Wallleute am frühen Nachmittag durch Wald und Feld zur Eichenberger Kapelle. Diese Wallfahrt geht auf ein altes Pestgelöbnis zurück und wurde später wiederbelebt. Seit fünf Jahren kommen auch Rottenberger Mitchristen mit ihrer Antoniusfahne. Feldkahler schließen sich gerne an. In Eichenberg feiern alle gemeinsam einen Gottesdienst auf dem Platz vor dem Dorfgemeinschaftshaus gegenüber der Kapelle. Anschließend gibt es reichliche Bewirtung beim Kapellenfest.