PG Vorspessart
Aschermittwoch – Ein Aschenkreuz als Zeichen der Vergänglichkeit und der Bereitschaft zu Buße und Umkehr erhielten die Gläubigen in der Messfeier am Aschermittwoch, 14. Februar 2018 auf die Stirn.

Die Fastenzeit (österliche Bußzeit) lade dazu ein, das Leben neu auf Gott auszurichten, sagte Pfarrer Uwe Schüller in der Messfeier für die Pfarreiengemeinschaft in der gut besuchten Sailaufer St. Vitus-Kirche. Mit dem Aschermittwoch beginne die 40 tägige Fastenzeit. Diese Zeit fordere Christen zur Umkehr und Erneuerung auf dem Weg zum Osterfest auf.

Sichtbare Zeichen in unseren Kirchen sind die mit violetten Tüchern verhängten Altarbilder uns das Aschenkreuz. Das Aschenkreuz weise auf die Vergänglichkeit des Menschen hin – wirke durchaus bedrohlich. Aus Asche könne aber auch etwas Neues entstehen, so der Pfarrer. „Unser Weg endet nicht im Nichts, sondern führt auf das Ziel der Auferstehung zu. Auf dieses Ziel wollen wir zugehen. Christus gibt uns Orientierung.“

Umkehr bedeute, sich immer wieder zu fragen, ob man noch auf dem richtigen Weg sei – im Sinne des Evangeliums: Wie sieht mein Verhältnis zu Gott und den Mitmenschen aus? Übe ich mich im Gebet? Gott schaue ins Herz der Menschen. In seiner Barmherzigkeit wolle er ihnen helfen, den rechten Weg zu finden und sie dabei begleiten. „Gott weiß, was uns fehlt und was uns heilt.“ so der Pfarrer.

Er segnete er die Asche und spendete zusammen mit zwei Helfern den Gläubigen das Aschenkreuz: „Mensch gedenke, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehrst.“

Gegen Ende der Messe sang er im Wechsel mit der Gemeinde: „Bekehre uns, vergib die Sünde, schenke, Herr, uns neu dein Erbarmen.“ (GL 266).

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