PG Vorspessart
Das Gefolge der „Kalten Sophie“ stöberte noch durch die Fluren und die Dächer waren am Morgen noch mit Raureif bedeckt.

Christi Himmelfahrt in Rottenberg

 Nach einem recht wechselhaften Vortag schien die Sonne am strahlend blauen Himmel. Unsere Gemeinde versammelte sich gegen neun Uhr mit samt Blasmusik und Himmel vor der Kirche und formierte sich zur Prozession. Der Pfarrer war mit den Feldkahlern zur Kapelle unterwegs, und so blieb unser Himmel lee

Unter Gesang, begleitet von Germania-Bläsern und Beten wallten wir die Georg-Blass-Straße hinauf in Richtung Friedhof. So manchem blieb die Puste wegen des steilen Anstiegs weg. Unterwegs sammelten wir noch einige Gläubige auf und weiter ging es mit „O Schöpfer dessen Allmachtswort“, Flurgebeten und Litaneien zur Feldkahler Kapelle.

Dort feierten wir den Festgottesdienst mit Pfarrer Uwe Schüller.

In seiner Predigt, erwähnte er das Taufbecken im Würzburger Dom, an dem die Himmelfahrtsszene abgebildet ist. Alle Jünger blicken zum Himmel, an dem in Wolken gehüllt, nur noch die beiden Füße des Erlösers zu sehen sind. Aber am Boden sind auch deutlich die beiden Fußabdrücke des Heilands zu erkennen, und so wie im Bronzeguss aus dem 13. Jahrhundert angedeutet ist, so habe auch der Heiland seine sprichwörtlichen oder sinnbildlichen „Fußabdrücke“ hinterlassen. Wir Christen seien dazu aufgerufen, auch unsere Spuren zu hinterlassen, unseren Glauben mutig zu bekennen und Gott zu vertrauen.

Nach dem Gottesdienst der von den Feldkahler und Rottenberger Bläsern musikalisch begleitet wurde, zogen wir mit dem Pfarrer und dem ALLERHEILIGSTEM zurück. Mit „Großer Gott wir loben dich“ zogen wir in die Antoniuskirche ein und Pfarrer Schüller beschloss den Gottesdienst mit dem Eucharistischem Segen.  

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