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Wir trafen uns „bei der Maria“ in Obersailauf, einem kleinen Marienbildstock von 1831 am Waldstück Eichelhecke. Gemeindereferentin Maria Fries empfing uns mit einer kurzen Begrüßung. Es freute uns, dass so viele den Weg zu uns gefunden hatten.

Kinder aus Rottenberg, Eichenberg und Sailauf waren da. Wir liefen langsam den Waldweg zum Obersailaufer Kreuz.  Auf dem Weg dorthin besprachen wir gemeinsam drei Leidensbilder Jesu. Zwischen den Stationen sangen wir leise „Mit Jesus wollen wir gehen, den Weg so steinig und schwer“. Dies kam auch bei den Eltern gut an und sie stimmten gleich mit ein.

Am Ziel angekommen lauschten alle der Stille des Waldes und blickten hoch zum Kreuz. Es war so, als ob alle das Leiden Jesus miterlebten. Nach einer Schweigeminute sammelten wir uns und feierten die Auferstehung. Mit einem kleinen Rollenspiel stellten wir die Auffindung des leeren Grabes Jesu nach.

Schließlich wurde die Osterkerze entzündet und Lucas Müller spielte auf seiner Trompete „Halleluja“. Anschließend riefen wir im Wechsel mit Kindern und Eltern ins Tal hinein: „Jesus ist auferstanden! Er ist wahrhaft auferstanden!“

Wir lasen Fürbitten und beteten gemeinsam. Nach der Segnung der Eier teilten wir diese aus und wünschten uns frohe Ostern.

Zum Schluss bedankten sich alle für die gelungene Auferstehungsfeier „mal anders“ - das bedeutete: statt in der Kirche in freier Natur.

Terri Müller