PG Vorspessart

Zu einem feierlichen Erntedankgottesdienst trafen sich Mitchristen der Pfarreiengemeinschaft am Samstagabend, dem 3. Oktober 2020 in der Pfarrkirche St. Vitus in Sailauf.

Wofür dürfen wir dankbar sein? Für die Früchte aus Feld und Garten, die für unsere Ernährung unverzichtbar sind. Sie wurden in diesem Jahr unter teils schwierigen Umständen geerntet – denken wir an das Ausbleiben sowohl der Erntehelfer aus Osteuropa oder des Regens in Franken und anderen Regionen.
Danken könnten wir darüber hinaus für viele Mitmenschen, die uns wohlwollend begleiten, für unsere Begabungen, die uns geschenkt sind und für den Frieden und Wohlstand in unserem Land, erklärte Pfarrer Reuter. Der 3. Oktober als der Tag der Deutschen Einheit weise darauf hin, dass die Vereinigung von Ost- und Westdeutschland vor 30 Jahren friedlich zustande gekommen sei. Auch dafür dürften wir dankbar sein.

Menschen sollten aus einer Grundhaltung der Dankbarkeit leben, besonders auch da, wo sie an ihre Grenzen stoßen, nichts sei selbstverständlich. Gott selbst schenke uns seine unverbrüchliche Liebe und wolle unser Heil. Er gebe uns alles, was wir zum Leben brauchen. Erntedank weise darauf hin, dass wir da ernten, wo Gottes Segen und unser Fleiß in gedeihlicher Weise zusammenwirken.

In den Fürbitten beteten die Gläubigen um die gerechte Verteilung der Güter in der Welt, um die Bereitschaft des Teilens, um Arbeit zum Lebensunterhalt für alle Menschen.

Zum Lied „Fest soll mein Taufbund immer stehn!“ segnete der Pfarrer die Gottesdienstbesucher und die Erntegaben, die vor dem Altar schön angeordnet waren. Zugleich dankte er dem fleißigen Schmückerteam für seine Mühe.

Text und Fotos: Susanne Mahlmeister

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