PG Vorspessart
Kirchliche Hochwasserhilfe für den Kahlgrund – Dekan Stefan B. Eirich bedankt sich in einem Brief für die großzügige Spendenbereitschaft zugunsten der Betroffenen der Unwetterkatastrophe am 4. Mai 2017 im Kahlgrund.

Auch unserer Pfarreiengemeinschaft hatte sich an der Spendenaktion beteiligt. Mittlerweile kamen 38.000 € zusammen.
Dekan Eirich lobt in seinem Brief die Solidarität der Christen, was auf eine nach wie vor große Lebendigkeit der Kirchengemeinden schließen lasse.

Hintegrund:

Bilanz der kirchlichen Hochwasserhilfe für den Kahlgrund 

Das Unwetter, das am 4. Mai diesen Jahres im Kahlgrund große Schäden anrichtete, hat zu einer großen Welle von Solidarität innerhalb der katholischen Gemeinden in Stadt und Landkreis Aschaffenburg geführt. Dekan Stefan Eirich, Verwaltungsleiter Roland Gerhart und die Leiterin des Diözesanbüros Gabriele Flügel hatten damals die Initiative ergriffen und ein Dekanats-Konto zur Verfügung gestellt. Über Homepage, Vermeldungen in den Gottesdiensten, Mailverteiler und in der Zeitung wurden die Katholiken in der ganzen Region gebeten, sich an der Spendenaktion zu beteiligen.

 vergrößernKatholiken in der Region spendeten für die Hochwasseropfer. Die Initiatoren der Aktion (v.l.): Die Leiterin des Diözesanbüros Aschaffenburg Gabriele Flügel, der Alzenauer Dekan Stefan Eirich und der Verwaltungsleiter der Pfarreiengemeinschaften Mittlerer Kahlgrund (Mömbris) und Christus Immanuel (Krombach) Roland Gerhart. Dekanat Alzenau

Heute können die Organisatoren berichten, dass das zum Teil zu originellen Aktionen führte. So hat ein Strickkreis einen Verkauf organisiert oder Ministranten servierten gegen Spenden Kaffee und Kuchen, an Seniorennachmittagen ging spontan "der Hut herum", Kirchenverwaltungen aber auch Einzelpersonen folgten dem Spendenaufruf.  "Die Beträge reichten von ein paar Euros bis zu vierstelligen Beträgen", berichtet Verwaltungsleiter Gerhart. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.  Innerhalb von vier Wochen gingen ca. 20.000 € an Spenden ein, die sich bis Anfang September nochmals um ca. 8.000 € erhöhten und von Caritas und Bischöflichem Ordinariat um weitere 10.000 € aufgestockt wurden. So konnten insgesamt 38.000 Euro an Hochwasseropfer weitergeleitet werden. "Mit dieser raschen und unkomplizierten Unterstützung für die Betroffenen haben die Katholiken ein deutliches Zeichen der Solidarität gesetzt", sagt Gabriele Flügel im Rückblick.

 Burkard Vogt am 26.09.2017

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