PG Vorspessart

In der Wortgottesfeier am Sonntag, dem 26. Juli 2020 in St. Vitus, verabschiedete sich Gemeindereferentin Carmen Maria Bauer von den Mitchristen der Pfarreiengemeinschaft.

Ausgehend vom Evangelium, in dem Jesus das Gleichnis vom  Schatz im Acker und der wertvollen Perle erzählt (Matthäus 13, 44-52), entfaltete Frau Bauer in ihrer Ansprache das Thema „Sehnsucht“: Gott sehne sich nach uns Menschen und die Menschen sehnten sich nach Gott, auch wenn es ihnen womöglich gar nicht bewusst sei. Sie appellierte an die Mitfeiernden, sich die Sehnsucht nach Gott und dem Himmelreich immer wachzuhalten: „Sein Wort geht uns zu Herzen, sein Wort lässt uns nicht ruhen, fordert uns heraus, wirkt Wunder. Sein Wort lässt und hoffen im Tod und durch den Tod hindurch. Sein Wort schafft Wege ins Leben.“

Im Lied aus dem Gotteslob, das alle zum Lobpreis sangen, hieß es: „Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott, nach dir, dich zu sehn, dir nah zu sein. Es ist ein Sehnen, ein Durst nach Glück, nach Liebe, wie nur du sie gibst. (GL 814). Viele eingängige Texte vertieften das Thema. Den Gottesdienst, der von Gläubigen aus allen vier Ortschaften gut besucht war, gestalteten Susanne Kuhn an der Orgel und Wanda Jung mit ihrer schönen Sopranstimme musikalisch.

Am Ende der Wortgottesfeier verabschiedete sich Carmen Maria Bauer nach nur zwei Jahren Wirkens in der PG. Dankesworte sprachen Pfarrer Andreas Reuter, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Susanne Mahlmeister und Oberministrant Dominik Schilling. Sie brachten ihr Bedauern über den Weggang der beliebten Gemeindereferentin zum Ausdruck. Dazu überreichten sie ihr Blumen und Geschenke. Sie habe auf vielfältige Weise das kirchliche Leben unterstützt und bereichert. Die Zusammenarbeit mit Gruppen und Gremien, in Kindergarten und Schule sei stets von Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung geprägt gewesen. Die Menschen im Glauben zu stärken sei ihr immer ein großes Anliegen gewesen.

Viele Gottesdienstbesucher verabschiedeten sich persönlich noch von ihr. Im neuen Schuljahr wird sie als Religionslehrerin an drei Schulen am Untermain tätig sein.

Text und Fotos: Susanne Mahlmeister

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