PG Vorspessart

Am Sonntag, dem 7. Januar 2024, feierten Mitchristen der Pfarreiengemeinschaft das Fest der Taufe des Herrn mit Theologin Ursula Silber in der Feldkahler Kirche.

Die Kuratiekirche St. Johannes von Nepomuk erstrahlte in weihnachtlichem Glanz. Beim Betreten fiel der Blick sogleich auf das Christkind, das mit ausgebreiteten Armen auf Stroh gebettet im Taufstein lag.

Auf den Altarstufen zeigte die prächtige Krippe den Besuch der drei Weisen aus dem Morgenland, dahinter leuchteten die Kerzen auf dem mit kunstvollen Stohsternen geschmückten Christbaum.

Mit der Taufe des Herrn, die im  Markusevangelium beschrieben ist (Mk 1,7-11), beginnt die Zeit des öffentlichen Wirkens Jesu. Die Wortgottesbeauftragte Ursula Silber beschrieb die Stimmung an diesem Sonntag treffend als Übergang von der Weihnachtszeit zur Zeit des normalen Kirchenjahres, von den Ferien zur Schule, vom Urlaub zur Arbeit.

Es gebe Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken, denn Gott begleite diesen neuen Anfang. Sein Stern leuchte weiter in unseren Alltag hinein. Wir Christen seien aufgefordert, das „Handwerk von Weihnachten“ zu beginnen: Verlorene finden, Zerbrochenes heilen, Mitmenschen aufrichten, Frieden bringen.

Gott bezeichnete bei der Taufe im Jordan Jesus als seinen geliebten Sohn. Auch wir seien von ihm geliebt und dürften uns gestärkt wissen. Zur Tauferinnerung besprengte Frau Silber die Gläubigen mit Weihwasser. Die Gemeinde antwortete mit einem Wechselgebet und einem Lied zum Credo.

Am Ende der eindrücklichen Wortgottesfeier entnahmen die Messdiener die Figur des Jesuskindes aus seinem Strohlager und legten stattdessen einen Spiegel hinein.

Text und Fotos: Susanne Mahlmeister

 

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