PG Vorspessart
Um 15 Uhr, der Todesstunde Jesu, begann am Karfreitag, 18. April 2014 die „Feier vom Leiden und Sterben Christi“ in der Feldkahler St. Johannes von Nepomuk- Kirche.

Der Altardienst zog zusammen mit Pfarrer Schüller schweigend in das gut besuchte Gotteshaus ein  und legte sich als Zeichen der Demut und Hingabe um den Altar.

Nach der Passion nach dem Evangelisten Johannes ging Pfarrer Schüller in seiner Predigt auf das Leid als Teil unseres Lebens ein. Jesus ertrug all sein Leid durch das Vertrauen auf seinen Vater im Himmel. Dieses Vertrauen hat Gott nicht enttäuscht; er hat ihn nicht im Tod gelassen, sondern auferweckt – deshalb feiern wir Ostern.

Auch wir können mit gutem Grund hoffen, dass uns Gott nicht hängen lässt, wenn wir an unsere Grenzen stoßen. Nur in diesem Glauben mache es Sinn, dass wir das Kreuz verehren – und den der in Würde und voller Gottvertrauen am Kreuz gestorben ist.

 vergrößernKarfreitag in Feldkahl, 18. 04. 2014 Christian Seitz

Danach enthüllte der Pfarrer das Kreuz mit dem dreimaligen Ruf: „Ecce lignum crucis, in quo salus mundi pependit“ (Seht das Kreuz, an dem der Herr gehangen, das Heil der Welt). Die Gläubigen antworteten: „Venite adoremus“ (Kommt, lasset uns anbeten).

Nachdem Pfarrer und die Ministranten mit jeweils 3 Kniebeugen das Kreuz verehrten, brachten auch die anwesenden Gläubigen ihre Verehrung dar und legten Blumen vor dem Kreuz ab.

Es folgte als dritter Teil der Karfreitagsliturgie die Kommunionfeier. Hierzu wurde das Allerheiligste vom Seitenaltar  zum Zelebrationsaltar übertragen.

Christian Seitz                                

 

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