PG Vorspessart

Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, vieles in unserem Leben ist und bleibt vorläufig - »vorläufig« waren auch Berufung und Sendung des Täufers Johannes, der mit seinen »Fingerzeigen« unseren Weg auf Weihnachten hin begleitet. »Vorläufig« sind in diesen Zeiten auch die Hinweise, die zur Eindämmung der Corona-Pandemie von uns erwartet und bei so manchen vergebens erhofft werden.

  1. In Kirchen bemisst sich die zulässige Höchstteilnehmerzahl nach der Anzahl der vorhandenen Plätze, bei denen zwischen zwei Personen / Personengruppen, die nicht demselben Hausstand angehören, nun ein Mindestabstand von 1,50 m zu anderen Plätzen zu wahren ist.

    2. Weiterhin ist für Mitfeiernde das ständige Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung empfohlen.

    Sicherlich hat der Gottesdienstbesuch zu den Weihnachtsfeiertagen einen besonderen Reiz. Doch die Corona-Pandemie lässt dies nicht wie gewohnt oder gewünscht zu. Warum dann nicht das Zusammensein daheim genießen? Das »Gotteslob« enthält eine häusliche Feier am Heiligen Abend. Sie finden sie dort unter der Nr. 26.

    Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, ein herzliches »Vergelt’s Gott« möchten wir allen aussprechen, die auf Ihre Weise unser kirchliches Leben im Pastoralen Raum »Spessart Nord« persönlich mittragen, in den Gremien, Gruppen und Kreisen ehrenamtlich mitgestalten und mit der Ausübung eines liturgischen Dienstes bereichern. Unser Dank gilt auch den Vereinen und Kommunen, die uns bereitwillig unterstützen. Denn wir sind auch in Zukunft darauf angewiesen.

    Ich möchte mit diesen Gedanken von Paul Weismantel schließen: »Heute wirst du, Gott, als Mensch unter Menschen geboren, angenommen und abgelehnt, geliebt und verachtet. / Heute kommst du, Gott, als Kind zu uns, arglos und wehrlos und setzt dich uns aus und für uns ein, in der Ohnmacht deiner Liebe. / Heute willst du, Gott, dass wir die Würde und Bürde unseres Menschseins in einem geschwisterlichen Miteinander teilen. / Heute bist du, Gott, in den Augen der Liebenden, an der Seite der Kleinen, im Kreis der Sanftmütigen. / Heute wachst du, Gott, in den Zimmern der Kranken, am Bett der Sterbenden, an den Rändern des Lebens. / Heute wohnst du, Gott, in den Häusern und Herzen derer, die dich aufnehmen, um ihnen göttliche Vollmacht zu schenken.« Auf dieses »Heute« Gottes dürfen wir nicht nur zu Weihnachten vertrauen, sondern auch voll Zuversicht ins neue Jahr gehen. Dazu gebe uns und allen, denen wir uns verbunden wissen, der allgegenwärtige Gott seinen Segen.

    Gesegnetes Weihnachtsfest und Neujahr 2022, bleiben Sie wohlbehalten – für das Seelsorgeteam

    Ihr Andreas Reuter, Pfarrer


  2. johannes täufer web
­