PG Vorspessart

Zehn Kinder aus Sailauf und Eichenberg gingen am Samstag, dem 17. Oktober 2020, zum ersten Mal zum Tisch des Herrn.

In einer berührenden Messfeier zur Erstkommunion in der Pfarrkirche St. Vitus bezeichnete Pfarrer Andreas Reuter die kleine Hostie als das größte Geschenk, das Gott den Menschen mache.

Jesus Christus wolle das Brot unseres Lebens sein, indem er sich uns selbst als Speise schenke. So seien wir mit ihm innig verbunden. Er betonte, dass diese Einladung zum Tisch des Herrn immer Bestand habe – jeden Sonntag seien die Kinder und ihre Familien zur Mitfeier der Heiligen Messe eingeladen.

Das Leitwort des Kommunionjahrgangs 2020 lautete: „Wer teilt gewinnt“. Ein passendes Plakat mit den Fotos der Kinder war in der Kirche zu sehen. Im Evangelium ging es um das sogenannte Brotwunder: Die Speisung der Fünftausend. Zunächst wissen die Freunde Jesu nicht, wie sie die vielen Menschen, die zu Jesus kamen, ernähren sollten, denn sie hatten nur fünf Brote und zwei Fische. Doch beim Essen und Teilen wurde jeder satt – ja es blieben noch 12 Körbe Brot übrig!

Das bedeutet, dass Gott als guter Vater für uns Menschen sorge, sagte der Pfarrer. Er mache unser Leben hell. So wie sich auch das Licht der Osterkerze auf die Kommunionkerzen der Kinder verteile und sich dadurch vermehre. Die zehn Kinder waren festlich gekleidet und nahmen mit ihren bunt verzierten Kerzen die Plätze am Mittelgang ein. Daneben saßen Paten, Eltern und Geschwister. Zum Kommunionempfang traten sie nach vorne.

Die Messfeier wurde unter strenger Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln gefeiert. Ordner sorgten für das reibungslose Einnehmen der Plätze.  Eine zweite Gruppe Kinder wird im November die erste Heilige Kommunion empfangen. Zwei Termine sind auch für die Kinder aus Rottenberg und Feldkahl in Rottenberg St. Antonius angesetzt. So ist gewährleistet, dass die Familien zu Coronazeiten genügend Platz in der Kirche haben.

Am Ende der Erstkommunionfeier überreichte Pfarrer Reuter jedem Kind ein Erinnerungskreuz für ihr Zimmer und wünschte ihnen, dass sie die Nähe Gottes in ihrem Leben spüren.

Text und Fotos: Susanne Mahlmeister

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