PG Vorspessart
Seit September leitet Frau Gabriele Flügel das Diözesanbüro Aschaffenburg-Alzenau. In der Vollversammlung des Dekanatsrates Aschaffenburg-Ost am Dienstag, dem 25. Oktober 2011 im Pfarrzentrum Hösbach stellte sie sich den Delegierten vor. Gleichzeitig erklärte sie, was es mit der Bayerischen Ehrenamtskarte auf sich hat.

Frau Flügel ist Nachfolgerin von Herrn Heribert Oster, der im Sommer in den Ruhestand verabschiedet wurde. Die Sozialpädagogin ist zuständig für die Pfarreien in den Dekanaten Stadt, Ost, West und Alzenau. Sie freue sich auf ihre neue Aufgabe und viele Begegnungen, sagte Frau Flügel. Zuvor war sie beim Familienbund der Katholiken im Kilianshaus in Würzburg beschäftigt, in der Erwachsenenbildung bei Kolping und beim BDKJ. Sie wohnt in Höchberg bei Würzburg und fährt täglich mit dem ICE nach Aschaffenburg. (vgl. Bericht im Main-Echo vom 20. 10. 2011 „Mittlerin zwischen Bischof und Basis“.)

Frau Gabriele Flügel machte die Dekanatsratsmitglieder auf die neue Bayerische Ehrenamtskarte aufmerksam, die es seit Mitte Juli 2011 in ganz Bayern gibt. Sie ist Zeichen für eine „Kultur der Anerkennung“ mit dem Ziel, dass deren Inhaber Vergünstigungen bekommen. Nähere Informationen stehen auf einem Merkblatt, das im Plenum verteilt wurde. Wer sich weiterhin informieren möchte kann im Internet unter www.ehrenamtskarte.bayern.de oder www.buergerengagement-ab.de nachschauen.

Stadt und Landkreis Aschaffenburg beteiligen sich an der Einführung der bayernweit geltenden Ehrenamtskarte, um damit auch die Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement zu verbessern. Bei der Beantragung können auch mehrere Engagements addiert werden, z.B. Mitglied im PGR, Mitarbeit in der kath. öffentlichen Bücherei, Krankenhausbesuchsdienst und ähnliches.

Beim Landratsamt kann die Karte bei der Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement beantragt werden. Unter Verwendung besonderer Formulare können sich Ehrenamtliche anmelden, die fünf Stunden und mehr pro Woche ehrenamtlich tätig sind. Diese Formulare gibt es auch zum Download im Internet (vgl. oben genannte Adressen).

Frau Flügel ermutigte alle Diözesanratsmitglieder an diesem Abend, die Karte bei den engagierten Bürgern in ihren Gemeinden bekannt zu machen. „Fangen sie am besten bei sich selbst an!“ Die meisten würden ihr Ehrenamt bescheiden im Hintergrund ausüben und kein Aufheben um ihre Arbeit machen. Doch sei ihr Engagement wertvoll und ein Dankeschön wert.

­