Am Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel feierten Katholiken der Pfarreiengemeinschaft am 14. August 2025 eine Vorabendmesse an der Rottenberger Waldkapelle.
Bei 35 Grad im Schatten waren zahlreiche Gläubige an diesen idyllisch gelegenen Ort an der schön geschmückten Waldkapelle gekommen und hatten ihre „Werzberren“ mitgebracht, die Vikar Berger segnete. Der Überlieferung nach fanden die Apostel im Sarg Mariens nach deren Aufnahme in den Himmel duftende Blumen und Kräuter.
Die Gottesmutter sei von Anfang an den Weg ihres Sohnes Jesu mitgegangen, erklärte Vikar Berger in deiner Predigt. Von ihrem bedingungslosen „Ja“ bei der Verkündigung durch den Engel Gabriel bis hin zum qualvollen Tod am Kreuz. Die konkrete Begegnung des Auferstandenen mit seiner Mutter am Ostertag sei zwar nicht biblisch belegt, doch würden unsere orthodoxen Schwestern und Brüder diese besingen.
Bei ihnen heiße das Fest „Entschlafung Mariens“. Selbst in ihrer Todesstunde habe Maria treu zu ihrem Jawort gestanden. „Und weil sie ohne Sünde war, hat Gott sie mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen. So können wir darauf vertrauen, dass dies auch uns bevorsteht, wenn wir zu Gott ja sagen.“, so der Vikar.
Im Heiligen Jahr seien wir als „Pilger der Hoffnung“ unterwegs, ganz nach dem Vorbild Mariens, die ihren Hoffnungsanker nach oben zu Gott geworfen habe. „Sie hat sich an Gott wie ein Pendel festgemacht.“
Die Freiluftmesse umrahmte die Rottenberger Blaskapelle musikalisch, wofür ihr Vikar Berger ausdrücklich dankte. Ebenso dankte er allen, die für den ansprechenden Rahmen der Feier gesorgt hatten.
Konzelebrant war – wie schon im vergangenen Jahr - Pfarrer Joseph aus dem indischen Bundesstaat Kerala, der zurzeit als Urlaubsvertretung bei uns weilt.
Text und Fotos: Susanne Mahlmeister
„Maria aufgenommen ist, Halleluja, zu ihrem Sohne Jesu Christ, Halleluja.
Ihr Sohn, der Tod und Grab besiegt, Halleluja, er lässt im Grab die Mutter nicht. Halleluja!
(GL 522)