PG Vorspessart

Am Fest Mariä Heimsuchung, dem 2. Juli 2023, feierten zahlreiche Mitchristen der Pfarreiengemeinschaft das Eichenberger Kapellenfest.

Bei bester Stimmung und angenehmen Temperaturen fand das traditionelle Kapellenfest unweit der Wallfahrtskapelle in Eichenberg wieder lebhaften Zuspruch. Es begann mit einer Messfeier auf dem Platz zwischen Dorfgemeinschaftshaus und Feuerwehrhaus, die Pfarrer Reuter zelebrierte.Ihm zur Seite standen Pastoralreferent Johannes Dürig und Küster Alfred Staab. 

Maria habe auf Gottes Zusage vertraut und sich auf das Geheimnis der Menschwerdung Gottes eingelassen, führte Pfarrer Reuter aus. Doch sie habe zunächst nachgefragt, wie das geschehen solle. So konnte heranreifen, was durch Gottes Geist im Menschen erschaffen wurde.

Jede und jeder von uns könne zur Wohnstätte Gottes werden, denn der Herr wolle uns mit seiner heilenden Gegenwart nahekommen. Wichtig sei, dass wir ihm unser Herz öffnen, ihm Raum geben und gewissermaßen Gastrecht gewähren. „Das Fest Mariä Heimsuchung will eine Verstärkung unseres Gottvertrauens sein.“

Die Messfeier gestalteten die Fröhlichen Sänger Eichenberg unter der Leitung von Klaus Staab und die Eichenberger Blech. Letztere spielten auch beim anschließenden Festbetrieb zünftig auf. Die Gäste ließen sich die legendären Torten fleißiger Bäckerinnen und deftige Speisen schmecken.
 
Pfarrer Reuter bedankte sich beim rührigen Eichenberger Gemeindeteam, den MusikerInnen und Sängern, die das schöne Kapellenfest möglich gemacht haben.

Das Gnadenbild der Muttergottes mit dem Jesuskind stand beim Freiluftgottesdienst mit Blumen geschmückt neben dem Altartisch. Nach der Messe fand es Platz im Altar der Wallfahrtskapelle Mariä Heimsuchung und lud zum stillen Gebet ein. Die traditionelle Wallfahrt der Obersailaufer nach Eichenberg am ersten Julisonntag geht auf ein Gelübde aus der Pestzeit zurück.

Text und Fotos: Susanne Mahlmeister

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