PG Vorspessart
Hochfest der Erscheinung des Herrn – Am Sonntag, dem 6. Januar 2013 fand das Dreikönigsfest statt. Das Hochamt wurde von Pfarrer Uwe Schüller zelebriert und vom Chor der Pfarreiengemeinschaft mitgestaltet.Dreikönig steht dieses Jahr unter dem Motto "Segen bringen, Segen sein".

Unter diesem Motto werden unsere Sternsinger unterwegs sein, um den Menschen den Segen
zu bringen und für Not leidende Gleichaltrige zu sammeln.

Dreikönig ist aber noch mehr. Hierzu die Zusammenfassung eines Textes aus dem diesjährigen "Essener Adventskalender".

Königliche Geschenke aus einem knorrigen Baum

Weißt du, wer als Erstes auf die Idee kam, zur Geburt Jesu Geschenke zu verteilen?
Es waren die Sterndeuter aus dem Osten! Sie waren damals aufgebrochen, um den neugeborenen König der Juden zu begrüßen und ihm selbst ganz besondere Geschenke zu überbringen. Diese Geschenke waren Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Diese Gaben hatten für die Sterndeuter eine ganz besondere Bedeutung: Mit dem Gold zeigten die Weisen, dass sie Jesus als König anerkennen; mit der Myrrhe würdigten sie ihn als Menschen; mit dem Weihrauch aber verehrten sie Jesus als Gott.

Seit dem 12. Jahrhundert wird Weihrauch in unseren Kirchen bei festlichen Gottesdiensten verwendet. Er ist Zeichen für die aufsteigenden Gebete der Menschen zu Gott!

Weihrauch wird aus dem Weihrauchbaum (Boswellia sacra) gewonnen. Er wächst in Arabien, Somalia und Indien. Es ist nicht leicht, diese Baumart in wasserarmen Gegenden anzupflanzen und gedeihen zu lassen. Um das Harz des Weihrauchbaumes zu ernten, werden die knorrigen Bäume angeritzt. Dabei tritt eine milchige Flüssigkeit aus, die sich nach einigen Wochen zu Harz erhärtet. Je heller das Harz, desto besser seine Qualität, die vom Standort der Bäume und vom Klima abhängig ist.

Der Pfarrer segnete am Ende des Hochamtes die "Drei Könige", den Weihrauch und die Kreiden. Allen Sternsingern, die heute so fleißig Spenden für kranke Kinder gesammelt haben ein großes Dankeschön!

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