PG Vorspessart
Mitchristen der Pfarreiengemeinschaft feierten am Silvesterabend, 31.12.2015, eine Messfeier in der Rottenberger St. Antoniuskirche. Pfarrer Uwe Schüller ermutigte die Gläubigen dazu, mit Gottvertrauen ins Neue Jahr zu gehen.

Stille Einkehr halten am letzten Tag des Jahres: mit Hilfe des alten Terminkalenders noch einmal zurückschauen auf erfreuliche und traurige Erlebnisse; sich bewusst machen, wofür man dankbar sein darf. Darauf vertrauen, dass Gott mit uns geht und uns nicht verlässt. Das waren einige Impulse, die Pfarrer Schüller am letzten Abend des Jahres 2015 formulierte.

„Weiterleben mit Weisheit, die uns die Erfahrung gelehrt hat“, zitierte er einen amerikanischen Schriftsteller. Angesichts großer politischer Herausforderungen, vor denen unser Land stehe, sei es wichtig, sich auf die tragenden Werte zu besinnen, die der Orientierung dienten. Aus dem Johannesbrief, der in der Lesung vorgetragen wurde, gehe hervor, dass wir alle Anteil an der Salbung und Sendung Christi haben, so der Geistliche.

 vergrößernMessfeier für die Pfarreiengemeinschaft zu Silvester 2015 in St. Antonius Rottenberg Martin Mahlmeister

Dem Menschen als Abbild Gottes komme eine besondere Würde zu: „Würde geben wir uns nicht selbst, wir bekommen sie von Gott geschenkt. Daher sollen wir jedem einzelnen mit Würde und Respekt begegnen. Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit macht uns darauf aufmerksam.“ Die große Hilfsbereitschaft vieler Mitbürger in der Flüchtlingskrise sei Ausdruck für den Umgang in Würde.

Papst Silvester (+335), dessen Gedenktag der 31. Dezember ist, habe in unsicheren Zeiten gelebt. Er könne uns heute ein Mut machender Fürsprecher sein. „Gehen wir zuversichtlich ins Neue Jahr, mit der Gewissheit, dass Gott uns begleitet und uns nicht verlässt.“

Am Ende der Messe in der weihnachtlich geschmückten Antoniuskirche beteten die Gläubigen vor dem ausgesetzten Allerheiligsten in der Monstranz. Sie trugen viele Fürbitten vor, besonders beteten sie um Frieden in unserem Land, Europa und der Welt. Dann empfingen sie den eucharistischen Segen. An der Schlimbachorgel spielte Martin Mahlmeister die Lieder aus dem Gotteslob.

 
Hintergrund: Statistik der Pfarreiengemeinschaft.
Pfarrer Schüller gab zu Beginn seiner Predigt einen kurzen Rückblick auf besondere Ereignisse der Pfarreiengemeinschaft im vergangenen Jahr 2015. Dazu auch nannte er auch einige Zahlen:

Täuflinge: Eichenberg 3, Feldkahl 6, Rottenberg 7, Sailauf 4
Kommunionkinder: Eichenberg 5, Feldkahl 11, Rottenberg 14, Sailauf 20
Firmlinge: Eichenberg 1, Feldkahl 9, Rottenberg 8, Sailauf 18
Brautpaare: Feldkahl 1, Sailauf 3
Wiederaufnahme in die Kirche: Sailauf 1
Kirchenaustritte: Eichenberg 3, Feldkahl 2, Rottenberg 10, Sailauf 27
Für alle wurde besonders gebetet.

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