PG Vorspessart

Unter diesem Thema stand die Wortgottesfeier am 6. Februar 2022 in der Sailaufer Kirche. Kommunionkinder und Firmlinge gestalteten sie mit.

Wie haben die Kinder und Jugendlichen bislang die Zeit mit Corona erlebt? Wie haben sie auf ihre körperliche und mentale Gesundheit geachtet? In den Kyrierufen zu Beginn des Gottesdienstes kamen einige positive und negative Erfahrungen zur Sprache.

In diesen Zusammenhang passte auch der heilige Blasius gut, an den die katholische Kirche am 3. Februar denkt. Er sei im 3. Jahrhundert Bischof und Arzt gewesen, erklärte Gemeindereferentin Angelika Kunkel den Mitfeiernden. Einmal hatte er einen jungen Mann geheilt, der beinahe an eine Fischgräte erstickte.

Der anschließende Blasiussegen, der in dieser Zeit traditionell gespendet wird, soll vor Halskrankheiten schützen. Nicht mit magischer Wirkung, sondern im Vertrauen auf Gott, der die Heilung für die Menschen wolle, sagte die Gemeindereferentin. Zum Lied „Halte zu mir, guter Gott“, traten die Gläubigen einzeln nach vorne und empfingen über zwei gekreuzten schlanken Kerzen den Segen.

Kommunionkinder trugen danach die Fürbitten vor. Zu jeder Bitte entzündete ein Junge eine kleine Kerze am Licht der Osterkerze, die sinnbildlich für den auferstandenen Christus steht.

Gemeinsames Vaterunser, Friedensgruß und Segen standen am Schluss der schönen Wortgottesfeier.

Text und Fotos. Susanne Mahlmeister

Gottesversicherung

Der Blasiussegen
ist zwar keine Krankenversicherung,
aber Gottes Zusicherung:
Ich bin bei dir
in gesunden
und in kranken Tagen.

Peter Schott, in: Pfarrbriefservice.de

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